Unentschieden fühl sich an wie Niederlage

Am Sonntag konnte die erste Mannschaft zwar endlich wieder Punkten, jedoch fühlt sich das erreichte Unentschieden trotz des spät erzielten Ausgleiches, ehr wie eine Niederlage an. In der ersten Halbzeit sprach wieder mal so viel für die Jungs vom Fürsten und dennoch kassierte man früh das 1:0. Den eingerückten Flügelstürmer konnte man bei seinem Schuss aus 16 Meter nicht mehr entscheidend stören, sodass Gärtringen bereits früh in Führung ging. Positiv war aber die Reaktion der SGD. Man wurde trotz der angespannten Lage nicht hektisch oder unsicher und spielte einfach das Spiel weiter, in das man so viel Vertrauen hat. Die Konsequenz war eine Reihe von guten bis sehr guten Chancen. Leider merkte man auch hier, dass einen das Glück momentan nicht verfolgt, teilweise fehlte aber auch einfach die letzte Konsequenz. Dadurch ist es schon fast erstaunlich, dass man bis zur 82. Minute warten musste, ehe Robin Schumpp einen von Felix Schaplewski herausgeholten Elfmeter einschob. Man hatte das Gefühl, als könne man das Spiel noch komplett drehen, allerdings trat der worst case ein. Gärtringen, die nach dem 1:0 nur noch im Verwaltungsmodus zugange waren, wurstelten sich einmal mehr vor das Deißlinger Gehäuse und markierten erneut die Führung. Dies war zwar unheimlich bitter, von Aufgabe war allerdings nichts zu sehen. Marvin Hirt, der nach Einwechslung zusammen mit Julian Schneider im Sturmzentrum für viel Wirbel sorgte markierte in der 90. Minute den 2:2 Ausgleich. In der letzten Aktion hätte dann sogar noch die Führung gelingen können, jedoch wurde hier ein Konter zu ungenau zu Ende gespielt.